Einseitige Liebesgeschichten

Furchtbar normale, skurrile und kreative Hindernisläufe zum Liebesglück


Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Wir alle kennen das: Lächerliche Nichtigkeiten, bequem gewordene Angewohnheiten, unerfüllbare Träume, überzogene Ansprüche, unreflektierte Bedürfnisse, selbstauferlegte Verbote, verpasste Chancen und einiges mehrhemmen unser Liebesglück. Und wie befreit fühlen wir uns, wenn wir es - nach langen inneren Mühen - endlich schaffen, uns anzunehmen, wie wir sind. Nur so erkennt uns schließlich unser potentielles Gegenstück, mit dem oder der das wechselseitige annehmen zu reifer Lebens- und Liebeslust führt. Die Liebenden - oft bleiben es nur Sehnende - in den hier versammelten Erzählungen spiegeln uns fasst wie im Rollenspiel, welch kreative, komische, skurrile, tragische, endlich beglückende, jedenfalls immer eigenartige Seitenarme der Strom der Liebe ausprägt, wenn ihn erzieherische, gesellschaftliche, charakterliche und sonstige faktische oder eingebildete Verbauungen am freien Dahinströmen hindern. Aus jeweils "einseitiger" Sicht bringt uns Hans-Helmut Decker-Voigt seine Liebenden liebevoll-heiter so nahe, dass wir uns überraschend häufig wiedererkennen...

Drachenverlag 2009

ISBN 978-3927369-41-2; 160 Seiten; ca. 16,5o Euro